Grüner Bahnstrom

Das ist grün. Unterwegs mit Ökostrom.

Grüner Bahnstrom

für eine nachhaltige Mobilität.

Unser Antrieb ist grün

Die Deutsche Bahn wird 2040 klimaneutral sein und bis 2038 ihren Bahnstrom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen. Aktuell ist die DB eine der größten Ökostrom-Nutzerinnen Deutschlands und deckt bereits rund 70 Prozent ihres Bahnstroms aus erneuerbaren Quellen ab.

So treibt immer mehr Grünstrom die Züge an

Über die verschiedenen „+“-Schaltflächen in der Grafik können Sie erfahren, woher die erneuerbaren Energien stammen, wie sie in das Bahnstromnetz und anschließend zu den Zügen gelangen.

Unterwerke

Unterwerke werden bei der Bahnstromversorgung die elektrischen Umspannwerke genannt, in denen der Bahnstrom von der Spannung des Bahnstromnetzes (110.000 Volt) in die Spannung der Oberleitung (15.000 Volt) transformiert und in das Oberleitungsnetz eingespeist wird. Hiervon gibt es deutschlandweit rund 190 Stück.

Umformer / Umrichter

Bahnstrom hat die spezielle Frequenz von 16,7 Hertz. Um den Strom aus den öffentlichen Stromnetzen mit der Frequenz von 50 Hertz zu verwenden, muss der Strom umgewandelt werden. Dazu werden Umformer eingesetzt, die durch einen großen rotierenden Elektromotor einen Bahnstromgenerator bewegen. So wird die benötigte Frequenz mechanisch hergestellt.Umformer benötigen viel Platz und entfalten durch die mechanische Funktionsweise nur einen bestimmten Wirkungsgrad. Daher werden bei der DB immer mehr so genannte Umrichter eingesetzt. Diese wandeln die 50 Hertz elektrische Energie aus den öffentlichen Netzen durch Leistungselektronik in 16,7 Hertz Bahnstrom um. 

Bahnstromnetz

Für diesen speziellen Bahnstrom ist eine eigenständige Bahnstromerzeugung und -übertragung erforderlich – dafür sorgen spezielle Bahnstromkraftwerke und rund 55 Umformer- und Umrichterwerke. Die Übertragung dieses besonderen Bahnstroms erfolgt größtenteils durch ein separates, mehr als 7.900 Kilometer ausgedehntes (Freileitung-)Hochspannungsnetz der DB Energie mit einer Spannung von 110.000 Volt.

Öffentliche Stromnetze

Elektrische Energie wird deutschland- und europaweit über öffentliche Stromnetze übertragen und verteilt. Die Verteilung erfolgt in Hochspannung. Dazu dienen in der Regel Freileitungen (sogenannte Überlandleitungen) mit denen Strom über weite Strecken verteilt wird. Öffentliche Stromnetze werden mit einer Spannung von bis zu 400.000 Volt und mit einer Frequenz von 50 Hz (Schwingungszahl pro Sekunde) betrieben.

Oberleitung

Damit der Bahnstrom auch zu den Zügen gelangen kann, muss er in die Oberleitung. Die Oberleitung ist das Leitungsnetz, das über den Gleisen gespannt ist und die elektrisch betriebenen Züge mit Bahnstrom versorgt. Der Stromabnehmer der Triebfahrzeuge streicht dabei am Fahrdraht der Oberleitung entlang und entnimmt die Energie. Im Gegensatz zum Bahnstromnetz mit seiner Spannung von 110.000 Volt, hat das Oberleitungsnetz eine elektrische Spannung von 15.000 Volt. Übrigens: Bremst ein Zug, speist er elektrische Energie auf diesem Weg auch wieder zurück in die Oberleitung.

Erneuerbare Energien

Die Deutsche Bahn ist eine der größten Nutzerinnen von Ökostrom in Deutschland. Der grüne Strom der DB stammt aus einem immer breiter werdenden Portfolio: So liefern Wasserkraftwerke an Rhein, Mosel, Ruhr, Main, Donau, Lech, Isar, Inn, Edersee sowie aus Europa nachhaltige Energie. Dazu kommen Wind- und Photovoltaik-Parks in Deutschland und Europa.

Die Zukunft gestalten durch grüne Bahnstromversorgung.

Mehr dazu erfahren Sie auch in unserem Erklärfilm.

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